2bee:
Sadhguru: In der yogischen Überlieferung gibt es viele Geschichten, die Shivas grenzenloses Mitgefühl und seine kindliche Reaktion auf sehnsuchtsvolles Verlangen beschreiben. Einmal gab es einen Asura namens Gajendra. Gajendra vollzog viele Entbehrungen und erlangte schließlich einen Segen von Shiva: Wann immer er ihn rief, würde Shiva bei ihm erscheinen.
Da Gajendra Shiva ständig wegen jeder Kleinigkeit rief, spielte Narada, der ewig schelmische Weise der drei Welten, ihm einen Streich. Er sagte zu Gajendra:
„Warum rufst du Shiva immer wieder? Er kommt jedes Mal, wenn du ihn rufst. Warum bittest du ihn nicht einfach, ganz in dich einzutreten und dort zu bleiben, damit er für immer bei dir ist?“
Gajendra fand das eine gute Idee und verehrte Shiva entsprechend.
Als Shiva erschien, sagte Gajendra:
„Du musst in mir bleiben. Du darfst nirgendwo anders hingehen.“
Shiva – in seiner kindlichen Art – trat daraufhin in Form eines Lingams in Gajendra ein und blieb dort.
Mit der Zeit wurde im gesamten Kosmos bemerkt, dass Shiva fehlte. Niemand wusste, wo er war. Alle Devas (Götter) und Ganas (himmlische Wesen) begannen, nach Shiva zu suchen. Nach langer, erfolgloser Suche wandten sie sich an Vishnu, um eine Lösung zu finden. Vishnu betrachtete die Situation und sagte:
„Er ist in Gajendra.“
Die Devas fragten ihn dann, wie sie Shiva aus Gajendra befreien könnten, da Gajendra durch das Tragen Shivas in sich unsterblich geworden war.
Wie immer hatte Vishnu die passende List parat. Die Devas verkleideten sich als Verehrer Shivas und zogen in Gajendras Reich, wo sie begannen, mit großer Hingabe Shiva zu preisen. Gajendra, ein großer Shiva-Verehrer, lud diese Leute ein, in seinem Palast zu singen und zu tanzen.
Diese als Shiva-Devotees verkleidete Gruppe trat in Gajendras Hof auf und sang, verehrte und tanzte mit tiefer Hingabe für Shiva. Shiva, der in Gajendra saß, konnte sich nicht länger zurückhalten – er musste antworten.
So zerriss er Gajendra und trat aus ihm hervor.
Bro:
Bro, Ende des monats kommt der neue nackte kanone:
https://www.youtube.com/watch?v=_8-N8IIq_8I
Abel:
Ey tobi raffst du dass Gott oder das Göttliche lässt sich nicht einsperren oder festhalten! Es entfaltet seine wahre Kraft gerade in der Freiheit in der Hingabe und im Loslassen. Nur durch völlige Offenheit und Hingabe ohne Erwartungen oder Bedingungen können wir wirklich mit dem Göttlichen verbunden bleiben.
2bee :
Wohl wahr mein Freund.